Der Begriff "Psychotherapie" leitet sich aus dem Griechischen ab und beinhaltet die Begriffe "Seele" und "Heilen" . Es geht also bei der Psychotherapie um den Versuch einer "Heilung" der "Seele".

Die Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen erfolgt ohne Einsatz von Medikamenten. Es wird mit dem Patienten gemeinsam ein Ziel erarbeitet (z. B. Milderung der Ängste), welches im Behandlungsprozess angestrebt wird.  Dabei wird das angewendet, was bei einem bestimmten Störungsbild und unter Berücksichtigung der Situation des Patienten wissenschaftlich als am besten wirksam belegt angesehen werden muss.  

Im Bereich der Psychotherapie werden verschiedene Richtungen, sog. Schulen oder Verfahren unterschieden (z.B. Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Gestalttherapie, Gesprächspsychotherapie, systemische Psychotherapie und noch vieles mehr).

Nicht alle Psychotherapieverfahren sind staatlich anerkannt und werden von allen Krankenkassen finanziert. Die anerkannten Verfahren sind in Deutschland im wesentlichen drei:

  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (auch als Kurztherapie, Fokaltherapie oder dynamische Psychotherapie)
  • Analytische Psychotherapie (nach Sigmund Freud, C.G. Jung oder Alfred Adler),
  • Verhaltenstherapie

Außerdem können Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Hypnose als Einzelbehandlung genehmigt und finanziert werden.

Ich selbst arbeite nach den Methoden der Verhaltenstherapie. 

Für Verhaltenstherapie habe ich mich entschieden, da diese eine auf modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen basierte Therapierichtung ist, die im Hier und Jetzt an der Veränderung ihrer Probleme ansetzt und zukunftsgerichtet beim Lernen und Anwenden neuer Verhaltensweisen, Strategien und Fertigkeiten zwecks Problembewältigung Unterstützung bietet. Der Verhaltenstherapeut schaut sich ebenfalls ihre Vergangenheit an, aber vor allem deshalb, um die aktuellen Schwierigkeiten besser zu begreifen und die richtigen Ansatzpunkte für die Therapie herauszufinden. Die eigentliche Behandlung verläuft in Gesprächen und vermehrt über Aufgaben, die den Veränderungsprozess beschleunigen und in den Alltag integrieren helfen sollen, so dass die Therapieerfolge möglichst langfristig wirksam bleiben.